henner2203
Hallo Leute,
bei einem Radialplattenspieler muss man ja die Skatingkraftkompensation auf die gleiche Größe einstellen, wie die Auflagekraft.
Beim Granat ist es ja ebenso. 1,5 Pond Auflagekraft und die Skatingkompensation ebenso.
Bei diesem Einstellknopf befindet sich ja nur eine Skala und am Knopf keine Marke.(Problem Knopf hat keine Marke)
Wie also muss es nun eingestellt werden?
VG, Henning
jürschili
Hallo Henning,
Die Skatingkompensation wird eigentlich mit (rillenloser) Messschallplatte eingestellt. In der Mitte aufgesetzt, sollte sich der Arm weder einwärts noch auswärts bewegen.
Die Auflagekraft ist Systemabhängig und nicht an den Dreher gebunden. Ich bevorzuge 1 pond allerdings mit "Vinyl Meister". MS 25/27 ca. 1,1-1,8p - MS16 ca. 1.8- 2,2p. Nähere Angaben findest Du (wenn vorhanden) in den Unterlagen des Systems.
Viel Erfolg
kampfruderer
Moin Henning,
da niemand soeine Schallplatte hat, mache ich die Einstellung folgendermaßen:
Eine Platte nehmen, die relativ weite Leerrillenbereiche zwischen den Titeln hat, raussuchen und auflegen.
Dann bei laufender Platte den Tonarm per Tonarmlift auf einen Leerrillenbereich in der Mitte (zwischen Anfang und Ende der Plattenseite) aufsetzen.
Dabei sollte der Tonarm nicht nach innen und nicht nach außen gezogen werden.
Diese Methode hat bei mir eigentlich immer ausgereicht.
Gruß
Christian
henner2203
Moin Christian,
so habe ich es gemacht und es hat geklappt. Vorher hatte sich der Tonarm immer nach außen geschwenkt und da hatte ich auf eine falscheingestelte Skatingkraftkompensation getippt. War aber nicht. Das Kabel was vom Tonarm kommt hatte ich sim innern des Granat verklemmt. (So konnte der Tonarm nicht weiter nach innen laufen)
Nun ist wieder alles gut.
Danke für die Tipps.
VG, Henning
greg
Hallo,
ich glaube, bei einem unserer Treffen hat jemand zum Einstellen der Skatingkraftkompensation eine Polyluxfolie oder dergleichen aufgelegt - man konnte zwar nichts hören, aber die Einstellung ging damit prima!
gruß greg
henner2203
Hallo Greg,
das werde ich mal veruchen. Ist ja auch irgendwie wie eine Platte ohne Rille. Ich muss noch irgendwo solche Folien haben....
VG, Henning
Miracord
Hallo Hennig,
den Granat kenne ich nicht.
Ich nehme mal an, dass an dem Granat original eine Nadel mit runden Schliff ausgeliefert wurde. Die Wirkung der Skatingkraft ist nicht nur abhängig von der Auflagekraft, sondern auch von der Schliffgestaltung (sphärisch, biradial), von dem Verundungsradius der Nadel und dem an einem Drehtonarm sich permanent ändernden Spurwinkelfehler . Dem nach würde die nicht mehr ablesbare Skala vielleicht eh nicht mehr stimmen. Bei höreren Auflagekräften und runden Nadelschliffen ist eine Abweichung von der optimalen Kompensation der Skatingkraft nicht so dramatisch. Bei der größeren Kontaktfläche der Nadel an den Rillenflanken wirkt sich das nicht so sehr in Kanalungleichheiten aus, oder führt zur Schädigung der Rille, wie es bei einem "scharfen" biradialem Schliff tuhen würde.
Der Test auf einer glatten Fläche einer Schallplatte kann nur ein ganz grobes Hilfsmittel ,zur Einstelung de Kompensation, sein. Die Wirkung der Skatingkraft auf die Nadel ist in der Rille ganz anders, als auf einer glatten Fläche. Um es ganz genau zu machen, hilft da ohne geeigneter Skala am Dreher, nur eine gute Testschallplatte.
Ich weiss ja nicht, was für einen Schliff die Nadel an deinem Granat hat. Bei einer Sphärischen würde eine ungefähre Einstellung reichen. Ich habe einen voll hifitauglichen Dreher aus den 60´gern des letzten Jahrtausend und der kommt auch ohne Skatingkompensation aus. Dafür Vorraussetzung ist für mich ein runder Schliff. Das geht auch bei 1,5 Gramm Auflagekraft.
Gruß, Jörg