reichenberg
Hallo erst mal ich bin der neue .
Bin jetzt über Faltboot nach Barkas über Werus und Exakta zu RFT gekommen und ein neues Feld zum Sammeln entdeckt.
Habe mir in der Bucht den obengenannten wunderschönen Plattenspieler gekauft.
Er geht auch wunderbar.
Jedoch :
Überall liest man daß die Plattenspieler einen Vorverstärker eingebaut haben und deshalb nicht auf den Phono eingang eines Verstärkers angefahren werden können .
Genau das hab ich auch so gemacht und es kam bei 75 % Lautstärke nicht wirklich was raus und Bässe sowieso nicht.
So kurz vorm Wahnsinnig werden hab ich dann den Platten Spieler auf den Phono eingang gelegt und siehe da . Es stimmt alles.
Der Spieler ist Ende 89 gebaut .
Kennt jemand diese Ausstattung ?
Gruß und Danke
Christian
Purzel
Hallo
DIESER
Plattenspieler hat KEINEN Entzerrerverstärker eingebaut ,muß aber bei intaktem piezoelektrischen System an Auxeingängen funktionieren .
Der Klang ist Höhenlastig.
Wenn die Systeme verhärten,sinkt die Ausgangsspannung zuerst bei den Bässen . Durch Zufall hat der RIAA -Entzerrer hier eine Kompensation gefunden

.
Auf jeden Fall hast Du keinen anspruchsvollen Plattenspieler erworben .
Es gibt viele brauchbare mit Magnetsystem ,auch von RFT.
Als tangential (bezahlbar) PA1203 und 1205 wesentlich teurer mit etwas mehr Kompfort.
SD 200 wäre meine Empfehlung mit Nakaoka JT 411 System bestücken .
gruß Purzel
greg
Hallo Jürgen,
bist Du gemein!
wie kannst Du einen potentiellen RFT-Neueinsteiger so demotivieren!

,
wenn Du schreibst:
"Auf jeden Fall hast Du keinen anspruchsvollen Plattenspieler erworben "
Klar gibt es bessere RFT-Plattenspieler - aber dann auf die teuren Tangentialen zu verweisen, da kann bei Christian schnell die Lust an RFT genommen werden!
Der LT hat ein einmaliges Design- und Bedienkonzept - also für Sammler ein MUSS!.
Und mit ordentlichem intaktem System spielt er auch nicht mal so schlecht - auch wenn hier das CS29 /24 verbaut ist, welches wegen der hohen Auflagekraft gemeinhin als "Plattenfräse" bekannt ist!
Gut, für eine hochwertige Plattensammlung würde ich den auch nicht nehmen - aber für Schlager und Weihnachtsplatten oder Märchen kann man ihn getrost verwenden.
Wenn ich natürlich gute RFT-Qualität haben möcht, gebe ich Dir uneingeschränkt recht und würde Christian auch einen RFT-Hifi-Plattenspieler mit Magnetischem Abtastsystem empfehlen, so auch die Opal ode Granaten - und ein SP3001 spielt auch nicht am schlechtesten - Frankystone hat es mal demonstriert, daß der SP3001 ordentlich eingestellt auch nicht der schlechteste ist - zumindest tausendmal besser als die neuen Nostalgie oder USB-Plattenspieler aus dem Chinal-Müll-Blödmarkt!
Aber man muß nicht zwingend 100 und mehr Euro für einen vieleicht nicht mal richtig funktionieren Tangentialen HMK-Player ausgeben, um mit RFT-Dreher Hifi zu hören - die anderen genannten, gibt es manchmal für einen Euro . . . . . (jetzt bitte nicht über die 1 euro-Schnäppchen streiten!

)
gruß greg
reichenberg
Hallo ,
allsooo vielen Dank für eure Ausführungen !
Demotiervieren geht nicht , da der Trend zum zweit RFT ist ungebrochen .
Also der muss dann wohl ein Magnetsystem haben .
Ich will erst mal die Tagentialen durchforsten .
Gruß und Danke nochmal .
kampfruderer
Hallo Christian,
das pauschale Aburteilen von Kristall- und Keramiksystemen ist einfach Unsinn.
Ich reg mich langsam nicht mehr darüber auf.
So ein System möchte entweder hochohmig (größer 500Kiloohm) abgeschlossen werden, kann aber auch eine einm entzerrten Eingang funktionieren (mit dieser Betriebsart habe ich allerdings keine Erfahrung).
Neue Nadel vorausgesetzt (damit ist auch ein neuer Lagergummi gegeben), spielt es ganz ordentlich, wenn auch nicht ganz so detailreich wie ein magnetisches System.
Ich habe jahrelang meine Platten auf einem regelmäßig gewarteten Telefunken-Plattenspieler mit Kristallsystem gehört, auch Klassik, und diesen Platten hat's nicht geschadet. Sie klingen auch jetzt auf einem echt hochwertigen Abspielgerät noch wie Neuzustand.
Was RFT-Plattenspieler angeht: Ich würde dir für ernsthafte Hifi-Nutzung einen Granat oder SP3000 empfehlen. Alle anderen von RFT, die ich bis jetzt gesehen habe, sind mechanisch sowas von besch.... da wabbelt alles (besonders die tangetialen). Der LT is sehr stabil verarbeitet.
Wenn nicht DDR sein muß: ein großer Unitra, z.B. G620 "Fryderyk" ist was sehr schönes (Verarbeitung, hochwertiger Tonarm mit allen Einstellmöglichkeiten usw., auch die originalen polnischen Systeme sind klasse und Ersatznadeln dafür gibts auch noch)
Gruß
Christian
greg
Hallo,
ein erfahrener RFT- Mechaniker sagte mir mal, daß die Technik / Mechanik vom LT gar nicht so übel ist.
Und ich glaube Zippel hat dem LT CS-01 auch mal ein magnetisches Abtastsystem samt Entzerrer verpasst.
gruß greg
tauchenfoto
Hallo!
Da es leider nie einen Tangentialplattenspieler zur S 3930-Anlage gab, habe ich vor einiger Zeit mein Gerät umgebaut, so dass es jetzt mit dem VM 1203 einen viel besseren Klang bei plattenschonender Abtastung liefert. Dazu habe ich das vordere Ende des Tonarms absägen und ein schwarzes Stück Kunststoff ankleben müssen, woran das magnetische System befestigt wurde. Um die Auflagekraft anzupassen, habe ich das alte Gegengewicht durch soviele Metallplättchen ersetzt, bis das Gewicht stimmte. Als Entzerrvorverstärker baute ich einen eines ( mechanisch defekten ) SP 3935 samt Trafo und Netzteil ( wegen der nötigen Spannung ) ein. Es ist ja genug Platz vorhanden, und man kann vorhanden Löcher im Geräteboden nutzen sowie vorhanden Schrauben durch längere ersetzen, um alles zu befestigen.
Mit der automatischen Tonarmbewegung gab es durch die geringere Auflagekraft nach dem Umbau keine Probleme. Somit habe ich den Bedienkomfort und den soliden mechanischen Aufbau dieses Tangentialplattenspielers ( erfüllt HiFi-Norm!) mit dem HiFi-Klang des SP 3935 kombiniert und dieses Gerät mittels Eigenbau-Rack in die S 3930-Anlage gut integriert.
Weitere Einzelheiten oder Fotos gern bei Interesse.
MfG Olaf
Alexander
Hallo Olaf
Ja bitte Fotos, interessiert mich sehr. Bitte auch Details von Tonarm
Danke
Gruß Alexander
tauchenfoto
Hallo Alexander!
Hier wie versprochen, die Fotos vom Umbau. Wenn noch Fragen bestehen, beantworte ich sie gern.
MfG Olaf
Purzel
Hallo Olaf
Mechanich gut mit einfachen Mitteln umgesetzt.
Aber für was um gottes willen ,hast Du den zusätzlichen Trafo eingebaut ?
Die paar mA hätte man dem SOWIESO vorhandenen
Netzteil doch entlocken können.
VG Jürgen
ggrohmann
Hallo!
Diese Bilder sind ja das allerletzte ... 1600x1200 Pixel auf 50 Kb herunterkomprimiert. Und dabei gibts hier im Forum seitenweise Threads, die sich mit der Behandlung von Bildern beschäftigen. Ich versteh es einfach nicht ...
Guido
tauchenfoto
Hallo!
Der Entzerrvorverstärker erfordert eine höhere Spannung, als ich im originalen LT-CS 01 finden konnte.Wenn jemand eine andere Lösung kennt, wäre ich interessiert.
Da ich kein Computer-Experte bin, habe ich die Fotos leider so weit runterrechnen müssen, was ich zu entschuldigen bitte. Aber ich hoffe, dass man trotzdem erkennt, um was es geht.
MfG Olaf
Purzel
Hallo Olaf
WIDERSPRUCH!
Na dann schau mal in Schaltplan und rechne 13,5V AC in 19V DC um.
Die Spannung liegt am Lade C vor dem B3170 an .
Eine HERVORRAGENDE Rohspannung für eine Stromversorgung des Entzerrers.
Zusätzlicher Aufwand: ein B3170 +Zutaten der Außenbeschaltung.
Nicht mal ein KK ist nötig .-
VG Jürgen