Hallo!
@Maddin: Wenn ich deinen Link anklicke, kommt nur: "Dir wird der Zutritt zu dieser Seite verwehrt.", eventuell funktonieren Links innerhalb des Forums nicht.
@Falko: ich habe allerbeste Erfahrungen mit einer Methode, die allerbeste Qualität verspricht:
Einen ordentlichen Plattenspieler direkt an eine Soundkarte mit Vorverstärker, z. B. von Terratec. Aufnahme beider Plattenseiten mit doppelter Frequenz (88,2 kHz) und maximaler Auflösung (24 Bit). Es darf in keinem Fall 0dB erreicht werden, sonst alles nochmal. Die Aufnahme ist sonst als übersteuert anzusehen.
RIAA-Entzerrung wird digital vorgenommen (Plugin für Steinberg Wave Lab ist bei entsprechender Soundkarte schon dabei). Anschließend wird normalized, also der Pegel noch im 24-Bit-Format maximiert.
Frühestens jetzt kann man die Titel separieren, denn würde man sie einzeln normalisieren, gingen die gewollten Lautstärkeunterschiede verloren. Wenn die Titel alle etwa gleich stark von Knistern und Knacksen betroffen sind, würde ich sie erst ganz zum Schluss trennen. Als Trennungszeitpunkt empfehle ich das Pausenende, die ursprüngliche Pause kann am Ende jedes Titels beibehalten werden und man schaltet vor dem Brennen der CD das Einfügen von Pausen aus. Oder man entfernt die Pausen und erlaubt dem Brennprogramm das automatische Einfügen von Pausen.
Umwandeln in 16 Bit und 44,1 kHz geht jetzt dank maximaler Aussteuerung ohne weitere Qualitätsverluste, man nutzt die CD optimal aus.
Entknacksen mit Sound Loundry ist verlustfrei, wenn das Differenzsignal keine Musik enthält. Entsprechende Vorhörmöglichkeit ist vorhanden.
Vorzugsweise die Titel jetzt erst separieren und dann auf CD toasten.
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Steht keine Soundkarte mit Vorverstärker zur Verfügung überspielt man mit Hilfe eines guten Vorverstärkers. Die eingebauten Verstärker in RFT-Plattenspielern und allgemein in Vollverstärkern sind nicht das Gelbe vom Ei. Ein separates Gerät ist meist besser, es spricht nichts gegen Eigenbau.
Auch hier erstmal gegenüber der CD die doppelte Frequenz und maximale Auflösung wählen, gesamte Platte in einem Aufwasch ohne Übersteuerung aufnehmen und normalisieren. Nach Umwandlung in 16 Bit und 44,1kHz entknacksen. Jetzt separieren und toasten.
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Die einzelnen Titel können mit Audiograbber in Ogg Vorbis (ähnlich MP3, angeblich bessere Klangqualität, free, open source) umgewandelt werden. So passen mehrere Schallplatten auf eine CD und können auf jedem Computer (z. B. mit VLC-Player auf Windows oder Linux) abgespielt werden. Bei aktuellen Linuxdistributionen ist ein Ogg-Codec meistens schon dabei,
Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar ist ein empfehlenswertes Programm.
Stehen die Programme Wave Lab, Sound Loundry und Audiograbber nicht zur Verfügung, so lagen der Soundkarte eventuell ähnliche Programme bei oder es gibt kostenlose Programme mit ähnlichen Funktionen im Internet.
Vinylia und ich haben jeweils geeignete Ausstattung, um Schallplatten auch im Auftrag zu digitalisieren.
Grüße.
Franky.