spreeguenter
Hallo RFT,ler
Was für Transistoren sind das. Sind die noch aus der DDR .
Steht unten M M und darüber 0 4 drauf.
Gruß der: Günter
IngoR
Hallo Günter,
ich tippe mal auf einen MOSFET Transistor Typ SM104.....
Sollte es jemand besser wissen, dann bitte Bescheid geben
Viele Grüße
Ingo
Andreas1234
Mit dem SM104 das kann schon sein.Die Frage wäre dann ob da eine Kurzschlussbrücke zwischen den Anschlüssen war (Gummi oder Zinn)?. Wenn ja, dann sind sie jetzt Schrott.
Andreas
Steffen
Ja, das ist der SM104!
Steffen
spreeguenter
Hallo RFT, ler
Hab sie mal an meinen Tester an geschlossen, nach langer Suche
auch gefunden.
Habe sie alle durch gemessen und es kam ein Moßfett zum
Vorschein.
Danke für die schnelle Auflösung .
Gruß der : Günter
Steffen
Hallo Günter,
diese Transis sind empfindlich gegen statische Aufladung. Ich würde sie an Deiner Stelle alle mit dem Tester überprüfen und danach die funktionierenden (im besten Fall natürlich alle) jeweils in ein kleines Stück Alufolie einschlagen oder die Beinchen mit einem Lötklecks kurzschließen, so daß sie sicher gelagert werden können.
Steffen
spreeguenter
Hallo Steffen
Hab sie alle durch gemessen und zeigen alle verschiedene Werte an
die aber nicht weit von einander ab weichen.
Sind die noch ok nach dem Bild oder schon hinüber.
Werde sie alle in Allu Folie packen.
Gruß der: Günter
Goofi
Das Stück hat im RFT-Funkamateur Dresden 8,50 M gekostet.
VG René
spreeguenter
Hallo Rene'
Das war doch billig für den Westen 0,85 West Mark , zum
Kurs 1 zu 10.
Nur für DDR Bürger unerschwinglich dafür der Westen UHF den AF139
für 25-40 Ostmark verkauft.
Das waren Zeiten wie im wilden Westen.
Gruß der: Günter
kampfruderer
Hallo Günter,
das sind prima Impedanzwandler. Beim Verarbeiten mit "Sie" ansprechen (ESD-gercht arbeiten) und Freude haben. Mit denen habe eine kleine (rückrüstbare) Spannungsfolger-Platine in meinen LT-CS 01 eingebaut, damit der an jedem "line in" spielt. Die Tonqualität ist auch wirklich super, weil der Tonabnehmer jetzt artgerecht praktisch ohne Last arbeitet.
Toleranzen sind bei allen Halbleitern normal, ich habe mit Trimmpotis beide Stufen auf gleiche Arbeitspunkte gebracht.
Gruß
Christian
holm
Zitat: |
Original von kampfruderer
[..]
Die Tonqualität ist auch wirklich super, weil der Tonabnehmer jetzt artgerecht praktisch ohne Last arbeitet.
Toleranzen sind bei allen Halbleitern normal, ich habe mit Trimmpotis beide Stufen auf gleiche Arbeitspunkte gebracht.
Gruß
Christian |
"artgerecht" ...da hast Du die Rechnung aber ohne den Wirt gemacht. Die Entzerrung erfolgt an der Kabel/Lastimpedanz, die Abtastsysteme sind darauf ausgelegt.
Gruß,
Holm
kampfruderer
Hallo Holm,
bist du sicher? Ich habe aus alter Fachliteratur o.g. Wissen.
Ein Magnettonabnehmer braucht eine definierte Lastkapazität und Abschlußwiderstand, ein Kristall- oder Keramik-TA soll aber möglichst hochohmig abgeschlossen werden. Frequenzgang kann ich mangels Meßschallplatte leider nicht messen.
Gruß
Christian
holm
Ja, ich bin sicher. Hochohmig sollte ein keramischer Abtaster abgeschlossen werden, aber die Kapazität des Anschlußkabels in Verbindung mit der Eingangsimpedanz des "Radios mit TA Anschluß" bildet einen Tiefpaß der die RIAA Entzerrung des Systems bewerkstelligt. Mit Deinen Impedanzwandlern fehlt das, so das Du viel zu viele Höhen und zu wenig Baß heraus bekommst.
Gruß,
Holm
spreeguenter
Hallo Christian
Geht deine kleine Platine auch für den PA 2103.
Hätte dann Interesse an die Zusatzplatine.
Bekommste auch ein paarTransistoren SM 104 ab.
Habe noch nicht alle gefunden, das Suchen wird bei meiner
Menge ganz schön an strengend.
Gruß der: Günter
kampfruderer
Hallo Günter,
was hast du damit vor? Die Schaltung und ein Bild sind sogar noch da:
Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar
Mit Fehler in der Belegung - da hat dein Prüfgerät recht!
Ich denke aber, der PA2103 hat schon einen Entzerrer eingebaut. Im LT-CS 01 ist das eine andere Situation: Der hat einen Keramik-Tonabnehmer, der zwar nicht (spannungs)verstärkt oder entzerrt werden muß (im Gegensatz zum magnetischen), dafür aber einen hochohmigen (> 470kOhm) Eingang erwartet. Die gebaute Platine hat eine Spannungsverstärkung von knapp 1 (Sourcefolger) und eine niedrige Ausgangsimpedanz. Damit spielt er dann auch an modereneren Verstärkern, Kassettendecks, Bandgeräten etc.
Ich habe auch noch einen vollständigen Entzerrer aus einem HMK SD 200 liegen (für Magenttonabnehmer).
Gruß
Christian
spreeguenter
Hallo Christian
Hab es verstanden , mein 2103 hat natürlich einen Endzerrer
Mein Ausgang wurde aber auf den Eingang des Endzerrers geschaltet
und mit Chinch Stecker belegt, damit er an meinen Sony Verstärker
auch geht. Das hat mal ein RFT Fachmann in den 90ziger gemacht.
Da wäre doch der Impedanz Wandler nicht schlecht oder?
Gruß der: Günter
kampfruderer
Hallo Günter,
danke für die Erklärung, jetzt verstehe ich, wie die Lage ist. Derartige OPs wurden wohl gelegentlich gemacht. Hier frage ich mich aber, ob die dann die eingebaute Vorstufe auch richtig abgetrennt haben oder nicht. Falls nicht, ist der Tonabnehmer nämlich 2x parallel abgeschlossen: durch den internen Entzerrer und durch Leutng und externen Entzerrer. Das ist eigentlich Mist, jedenfalls weit vom Optimum entfernt. Es kommt halt Ton raus und funktioniert am TA-Eingang.
Am sinnvollsten ist m.E. - vorausgesetzt, der Verstärker hat genug Eingänge - einfach nur Cinch-Stecker anlöten oder Adapter benutzen und den Plattenspieler original zu lassen. Das hat zwei handfeste Gründe:
1. Der Tonabnehmer ist optimal abgeschlossen, denn der Hersteller hat seinen Entzerrereingang darauf abgestimmt.
2. Das empfindliche Signal des Tonabnehmers verläßt den Plattenspieler gar nicht erst. Am Ausgang ist ein unempfindliches Signal wie Kassette, CD, Tuner etc.
Viele Grüße
Christian
PS: Hintergrund erklärt
Ein magnetischer TA erwartet einen bestimmten Abschluß in Form eines Widerstandes (meist 47kOhm) parallel zu einer Kapazität (meist 100...200pF). Vor allem auf die Kapazität kommt es an, wenn man das Optimum an Wiedergabequalität erreichen möchte. Der Wert ist entweder im Datenblatt des TA angegeben oder man bemüht RLC-Meßbrücke und Thomsonsche Schwingkreisgleichung. Die Kapazität sollte mit der Induktivität des TA ungefähr 16kHz Resonanzfrequenz bilden. In einem eingabauten Entzerrer ist diese Kapazität tatsächlich abzüglich der Leitungskapazität im Tonarm eingelötet, bei Plattenspielern ohne Entzerrer wird sie meist durch die Leitung gebildet. Man weiß aber i.d.R. nicht, was evtl. im benutzten Verstärker noch eingebaut ist.
holm
Zitat: |
Original von spreeguenter
Hallo Christian
Hab es verstanden , mein 2103 hat natürlich einen Endzerrer
Mein Ausgang wurde aber auf den Eingang des Endzerrers geschaltet
und mit Chinch Stecker belegt, damit er an meinen Sony Verstärker
auch geht. Das hat mal ein RFT Fachmann in den 90ziger gemacht.
Da wäre doch der Impedanz Wandler nicht schlecht oder?
Gruß der: Günter |
Ich sag mal so..ich bin kein gelernter Fachmann, aber der von Dir angeführte RFT-Fachmann hat wohl während Seiner Ausbildung nicht viel gelernt.. Der kann vielleicht gut Bastschuhe flechten oder so.
Der kampfruderer hat Recht.
Gruß,
Holm
Steffen
Hallo Günter,
Zitat: |
Ich sag mal so..ich bin kein gelernter Fachmann, aber der von Dir angeführte RFT-Fachmann hat wohl während Seiner Ausbildung nicht viel gelernt.. Der kann vielleicht gut Bastschuhe flechten oder so. |
Das kann man nur unterstreichen. Nun weiß ich nicht, was ein "2103" für ein Gerät sein soll, da von Magnetsystem die Rede ist, vermute ich, es handelt sich um einen 1203 oder 2203. Dieser hat auf der Entzerrerplatine neben dem Entzerrer eben auch die Impedanzanpassung und den Abschluß des Systemes UND den Stummschalter, der die NF. die vom System kommt, beim Vorgang des Anhebens, Absenkens und Tonarmtransport stummtastet.
Ich bekomm oft solche Basteleien auf den Tisch, wo die Platine komplett stillgelegt ist. Das zeugt von Unwissenheit des Umbauers, der sich einfach an westlichen oder Westexport-Drehern orientiert, wo tatsächlich die Leitung oft 1:1 vom TA zum Cinch-Stecker geht, manchmal wenigstens noch über einen mechanischen Stummschalter ähnlich unserem MA024/SP3000.
Ohne diesen Stummschalter brummt die ganze Angelegenheit, sobald das System abgehoben hat und keinen Ton von der Rille überträgt.
Außerdem wie der Kampfruderer schon sagt, das System ist damit doppelt abgeschlossen, wenn man einfach das NF-Kabel vom Ausgang des Entzerrers an dessen Eingang legt.
Steffen
Goofi
Zudem taugen die in Verstärkern und Receivern eingebauten Entzerrer oft nichts.
Wen wundert's, ein guter "Standalone"-Entzerrer kostet oft mehr als ein ganzer Verstärker oder Receiver.
Ich hatte meinen SL1210 zunächst auch am Phono-Eingang, habe später recht günstig einen gebrauchten externen Entzerrer vom Kollegen erstanden, der Unterschied war fast wie Mittelwelle zu UKW.
Das feine Gerät besitzt auch DIP-Schalter zur optimalen Anpassung der Eingangskapazität.
VG René