Lautsprecherabschaltung

Zippel
Hallo,

brauche eine Lautsprecherabschaltung mit eventueller Einschaltverzögerung.
Einen Schaltkontakt habe ich nicht zur Verfügung aber die 12V AC könnte man dafür nutzen. So einfach wie möglich, nach dem ausschalten muss sofort das Relais ausschalten und wenn es beim einschalten noch verzögert wäre prima.
Klar könnte ich ein AC Relais nehmen wäre das einfachste.

Gruß Zippel
Steffen
Auch Hallo,

nimm einfach die Schaltung vom V200, laß die Schutzschaltung mit den 2 Transis (die mittleren im SLP im Array) weg, nimm nur die Verzögerung und Sofortabschaltung. 3 Transis, 2 Dioden, Relais und paar Widerstände/Cs.
Funktioniert astrein. Sollte aber nicht unbedingt ein GBR-Relais sein, durch den schwachen Antrieb ist das etwas langsam, siehe V200/F200, wo es mit Originalrelais doch machmal etwas kracht.

Steffen
nessi
Hallo Zippel,

ich hab noch solche Platinen da, von der Abschaltung am SV3000, die ich nicht mehr brauche. Sag Bescheid, wenn es Dir was bringt.

Grüße

Nessi
Steffen
Hallo Steffen,

SV 3000 braucht aber einen Hilfskontakt am Netzschalter. Ich hab das dann mit zusätzlicher Einweggleichrichtiung direkt vom Trafo und Hilfsrelais realisiert, wenn ich die SV-3000-Schaltung benutzt habe.
Aber so 1:1 geht die nicht, wenn man keinen Hilfskontakt am Netzschalter hat.

Steffen
fritze67
Hallo Zippel,

oder Du nimmst die Schaltung für den SV3000 ohne Schutzschaltung, die wir hier gemeinsam entwickelt hatten.

Ronald
Zippel
Hallo Steffen,

ne Skizze wäre prima da ich vom V200 nix habe.
Nee die "Schweinerelais" nehm ich nicht.

Hallo Nessi Steffen,

die Paltinen hab ich aber sind mir zu groß und der Hilfskontakt fehlt.

Hallo Fritze,

meinst sicher die wie sie auch Rest hatte?

Gruß Zippel
fritze67
Hallo Zippel,

genau die meine ich.

Edit: Der Schaltplan vom V200 ist aber auch bei der bekannten Seite zu finden.
Aber ich kann Dir morgen bestimmt die weiterentwickelte Schaltung vom SV 3000 zukommen lassen.

Ronald
Goofi
Hallo René,

hab das u. s. mal rauskopiert. E geht zum Relais, das im Original über die KH-Schaltbuchse gegen Masse geschaltet ist.

Wie Steffen schon erklärt hat, die beiden mittleren Transistoren im Array einfach weglassen. Ich komm aber auf 4 Transistoren.

Den Thermistor (R1784) kannst Du für eine pure Verzögerungsschaltung mit einem 1k-Widerstand ersetzen.

VG René

EDIT PS: Der Hilfskontakt hat auch den großen Nachteil, dass es beim Steckerziehen bzw. Abschalten einer Steckdosenleiste trotzdem rumst. Im V200 musste man wegen der Fernbedienbarkeit eine andere Lösung finden.
fritze67
Oder guggst Du hier:

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Ronald
Zippel
Das hatte ich gestern gefunden aber ich dachte es geht einfacher, wichtig ist die sofortige Abschaltung.
Die Verzögerung ist nicht zwingend, wäre nur ein "Luxus".

Gruß Zippel
Goofi
Hallo René,

wenn es so einfach ginge, warum sollte die Industrie dann extra IC wie den µPC1237 für die Funktion entwickeln.

Wenn Du wirklich keine Verzögerung brauchst (kann ich mir nicht so recht vorstellen!), dann nehm doch einfach Steffens Einweg-Gleichrichtung und statt des Reedrelais ein richtiges. Für C 47...100µF-Elko je nach Stromaufnahme Deines Relais. Der Elko schwächt nur das hässliche, von den Sinushalbwellen verursachte hässliche Brummen des Relais ab. Statt der Einweggleichrichtung geht auch eine Graetzbrücke, dann (wegen 2 Halbwellen) mit halbierter Kapazität.

VG René
Goofi
In meinem (Teil-)Selbstbau-Sub habe ich übrigens die folgende Schaltung verbaut, die zunächst auf dem Steckbrett entstanden ist. Sie schaltet verzögert nach ca. 3 s zu und sofort ab. Das Netzteil besteht aus extra Trafowicklung ca. 12V, Graetzbrücke und 220µF-Ladeelko. Man sollte die aber unbedingt vorher testen, eine erfolgreiche Simulation ist mir nicht gelungen. Als Diode werkelt bei mir eine SAY17, genauso geht eine SAY30 oder 1N4148. Die Transistoren sind bis auf die Stromverstärkungsgruppe völlig unkritisch, von diesen Schalttransistoren habe ich viele da.

VG René
Steffen
Hallo,

da meine Schaltung wieder aufgetaucht ist, nochmal zur Ergänzung: der C an der Einweggleichrichtung ist kritisch, ich hatte ihn experimentell ermittelt und er hatte nur einige wenige µF.
Das Problem ist das: ohne C (Ladeelko) hab ich durch die Halbwelle ein Brummen über das Relais. Wird der C jedoch zu groß gewählt, hält er zu lange seine Ladung und das sofortige Abfallen des Relais nach Netztrennung ist dahin, sprich, es kracht beim Ausschalten. Schalte ich einen Entladewiderstand über den Elko, der klein genug ist, diesen schnell zu entladen, dann belaste ich die Rohspannung des Trafos, den ich ja hierfür zusätzlich belaste zu stark.
Fazit: der Elko muß groß genug sein, das Brummen der Einweggleichrichtung zu kompensieren, aber klein genug, um die Spannung nicht noch zu halten nach dem Ausschalten.

Steffen
Goofi
Hallo Steffen,

Danke für die Ergänzung. Beim recht hochohmigen 20V-RGK-Reedrelais waren 22uF ein guter Kompromiss, bei niederohmigeren "normalen" Relais kann man vermutlich höher gehen, siehe oben.

EDIT: Ein Parallelwiderstand zum Elko bzw. Relais bringt aus meiner Sicht nichts außer höherem Stromverbrauch. Es sei denn, jemandem mangelt es an Kondensatoren zum Probieren, aber er hat zig verschiedene Widerstände rumliegen.

VG René
Zippel
Hallo,

ich werde mal Rene' seine Variante probieren.

Danke und Gruß Zippel
Goofi
Gibt es schon Neuigkeiten, trotz des Wetters? Augenzwinkern

VG René
Zippel
Hallo Rene',

nein das liegt noch da "wegen dem Wetter". Augenzwinkern

Gruß Zippel