UKW-Röhrentuner

Guten Abend an Alle !
Habe schon seeehr lange nüscht geschrieben hier,aber immer mit großem Interesse mit gelesen.
Nun hat es sich ergeben,das ich ein Röhrenradio,bzw. einen Röhrenreiceiver zu Hause habe.
<das Problem besteht darin,es ist ein russisches Gerät. Da kann ich natürlich kein UKW in Deutschland empfangen.
Gibt es jemanden hier der mir mit Rat und Tat zur Seite stehen könnte um das zu ändern?
Es handelt sich um das wohl beste Röhrengerät,was in der ehemaligen UdSSR hergestellt wurde.
SINFONIE 003
Wollte schon am Wochenende Bilder hochladen,aber irgendwie ging es nicht
Gruß Steffen

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Das Gerät hat 17 Röhren,Stereo Gegentaktendstufe mit dem russischen Äquivalent zur EL84,eine wahlweise Hand-oder Motorbetriebene Abstimmung.

Kenn das Radio nicht, aber der einfachste Weg, einen DDR UKW Tuner mit ECC85 einbauen, die 10,7 Mhz ZF hatten die SU Geräte auch.

Rolf

Danke für den Tipp !Aber ich glaube die ZF beträgt bei denen 6,5Mhz ?
Selbst wenn das funktionieren würde,könnte man kein Stereo hören,weil das Gerät zwar einen Transistor Stereodecoder hat aber nach einem anderen Prinzip arbeitet. das habe ich schon rausgefunden. Das heißt wohl "Polar Modulation 2 oder so ähnlich.
Ist nicht kompatibel mit dem Unsrigen.
Aber das wäre erstmal nicht wichtig !
Steffen

6,5 Mhz ist die Fernseher Ton ZF der UDSSR, alle UKW Radio UDSSR die ich umgebaut habe hatten 10,7Mhz ZF.
Wenn der ZF Verstärker genügend Bandbreite hat geht auch ein DDR Stereo Decoder.

Rolf

Außerdem gibt es da glaube noch ein Problem.
Der eingebaute Tuner hat 2 Röhren,ich denke mal das der Oszillator oder Mischer da mit integriert ist. Da würde das mit einem UKW Teil aus einem alten DDr Röhrenradio wohl eh nicht gehen?
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Steffen

Das sind alles keine Probleme, was sind den für Röhren auf dem Tuner verbaut, oft ist die erste UKW ZF mit auf dem Tuner, diese Tuner gibt es aus SABA schlacht Geräten.

Rolf

Nehme einen HF Generator und speise 10,7Mhz in die ZF ein, Röhren im Tuner entfernen.
Das ist ein normaler UKW Tuner mit HF Vorstufe, wenn du den nach Hohenstein-Er. schickst baue ich ihn dir auf 87,5 bis ca 104Mhz um.

Das hört sich ja mal ganz gut an!
Nach was genau für einen Tuner sollte ich mich da umsehen?
Steffen

Wenn du einen anderen Tuner einbauen kannst geht es in der Hauptsache um ein mechanisches Problem, elektrisch geht jeder Tuner mit ECC85 anzuschließen.

Rolf

Hallo Stephan,

Zitat:

Original von stephan1892 Die pentode ist eine EF95 und für die Doppeltriode hab ich keinen Vergleichstyp gefunden?

Die 6N3P entspricht der amerikanischen 5670.

Die Abstimmung ist etwas seltsam gelöst, anscheinend werden nur der 2. Zwischenkreis und der Oszillator (per Variometer) abgestimmt. Deshalb dürfte der Austausch (im Vgl. zu Dreko-Tunern) nicht ganz einfach werden.

VG René

Zitat:

Original von Goofi Hallo Stephan, Zitat: Original von stephan1892 Die pentode ist eine EF95 und für die Doppeltriode hab ich keinen Vergleichstyp gefunden? Die 6N3P entspricht der amerikanischen 5670. Die Abstimmung ist etwas seltsam gelöst, anscheinend werden nur der 2. Zwischenkreis und der Oszillator (per Variometer) abgestimmt. Deshalb dürfte der Austausch (im Vgl. zu Dreko-Tunern) nicht ganz einfach werden. VG René

Danke !!
Das wäre ja auch zu schön gewesen
Aber vielleicht gibts noch weitere Vorschläge und Ideen die helfen können .
Gruß Steffen

Wenn Dir Rolf das Eingangsteil umbaut lass es ihn doch machen. Er wird seine Erfahrungen damit haben.

Da der Stereodecoder mit Transistoren bestückt ist sollte auch hier ein Austausch kein Problem sein.

Hier für alle Interessenten der Link zum RM: Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar

Dort ist noch ein bissel mehr dran.

VG René

Hallo Stephan,

ich war schon öfters bei Rolf und ich würde auch sagen lass es von ihm machen.
Durfte mir einige seiner HF Eigenbauten und mehr angucken, glaub mir er weiß wovon er schreibt.
Ich würde es jedenfalls so machen, ist aber eben nur meine Meinung.

Ein sehr schönes Gerät.

Gruß Zippel

Zitat:

Original von Zippel Hallo Stephan, ich war schon öfters bei Rolf und ich würde auch sagen lass es von ihm machen. Durfte mir einige seiner HF Eigenbauten und mehr angucken, glaub mir er weiß wovon er schreibt. Ich würde es jedenfalls so machen, ist aber eben nur meine Meinung. Ein sehr schönes Gerät. Gruß Zippel

Danke !! habe den Rolf mal angeschrieben

Guten Abend an alle hier !
Habe ein bischen am Radio gebaut ! 2 kalte Lötstellen gefunden,jetzt ist mit dem Konverter ein stabiler und starker UKW-Empfang gewährleistet ! Zumindest im Bereich des Konverters ( ca. 100-108 Mhz )
Eine kalte Lötstelle war auf der ZF Platine . Wenn ich auf 2 nebeneinander liegende Filterbecher gedrückt habe,gabs fast Vollausschlag am magischen Auge und die die Lautstärke ist angestiegen.Erst habe ich mit einem Kabelbinder beide Filterbecher zusammen gezogen
Aber irgendwie gefiehl mir das nicht
habe dann mir verdächti aussehende Lötstellen entlötet,mit Glaspinsel gesäubert und neu verlötet!
Und eine lockere Lötöse am UKW Tuner ! Das war es ! Sogar die Automatische Scharfabstimmung über den Motor funktioniert!
Ebenfalls der Empfang auf MW/KW 1-4 !
Werde den Tuner aber zu Rolf schicken um den umbauen zu lassen!
Steffen

Hallo an Alle
Habe gestern 2 "Ersatztuner "aus der Ukraine bekommen.
Ein Baugleicher und ein etwas anderer ,wahrscheinlich vom "Estonia 006 ",der aber eher unbrauchbar ist,weil beide kerne vom Variometer fehlen.
Der andere aber funktioniert !den werde ich an Rolf schicken zum Umbauen.
Eine Frage habe ich allerdings !
Der UKW Bereich liegt ja von rund 65-77 Mhz.
Doch wiso kann ich ohne Konverter 4-5 Sender auf UKW empfangen,die etwas über 100 Mhz senden? Habe ich heute mal probiert.
kann mir das jemand erklären?Zumindest versuchen
Allen ein schönes Wochenende!!
Steffen

Hallo Steffen

Google mal nach "Oberwellen "

MfG. Dietmar

Hallo,

den Effekt hatte ich bei meinem Eigenbau-Fernsehtuner (Lothar König) auch, dort gab es sogar mehrere Nebenempfangsstellen für einen Kanal, allerdings verrauscht im Gegensatz zur richtigen Einstellung.

Ja, genau, Oberwellen des Oszillators dürften hier die Ursache sein, das Signal kommt trotz falscher Frequenz noch genügend durch die Vorstufe, die nicht immer sehr selektiv ist... Aber welche Oberwellen ? die doppelte Frequenz des Oszillators (65MHz + 10,7MHz) * 2 haut irgendwie nicht hin (ca. 150 MHz, das würde einer Empfangsfrequenz von ca. 140 MHz entsprechen), wenn, dann Subharmonische...Zwischenharmonische und gewisser Spiegelempfang... gibts sowas wie parasitäre Doppelmischung, also einmal mit der richtigen und dann nochmal mit einer harmonischen Oberwelle ?

Gruß Ingo

Das hört sich alles seeehr kompliziert an