Ausgangsspannung am Tesla VM2103

rockford
Hallo,

ich bin auch so einer, der in einem SD200 ein VM2103 ersetzen will.
Ich habe schon herausbekommen, dass ich den Entzerrer ohmisch und kapazitiv anpassen muss.
Verbaut werden soll ein Pickering XV-15 mit D400 als Nadel.
(47kOhm und 275pF werden benötigt.)
Nun zu meiner Frage:
Das Pickering hat mit dieser Nadel eine Ausgangspannung von 5,5mV (laut Beiheft).
Wie liegt die Ausgangspannung des Teslasystems?
Höher wäre ja kein Problem, dann ists etwas leiser, aber niedriger würde wohl eine Übersteuerung des Entzerrers bedeuten, oder?
Habe dazu viel gesucht, gelesen (hier und anderswo) und bisher nichts gefunden.

Gruß, Wolle
kampfruderer
Hallo Wolle,

mach dir keine Gedanken: Die Ausgangsspannung aller Magnetsysteme ist um einige mV herum. Das passt. Die Betriebsspannung der Vorstufen ist auch so hoch, daß man sie in der Praxis nicht übersteuern kann.

Du machst dir um den wichtigeren Punkt Gedanken: Die Anpassung. Damit läßt sich viel rausholen.

Gruß
Christian
rockford
Die Parameter für die Anpassung habe ich, das wird auf jeden Fall gemacht.
(47kOhm und 275pF, wie oben beschrieben).

Hatte das System allerdings schon mal an nem Entzerrer vom einem SD3935 (ist ja dasselbe in braun) und glaub mich zu erinnern, dass es recht verzerrt und in den Höhen grausam übersteuert klang.
Von Ausgewogenheit konnte nicht die Rede sein.

Das System an einem extrernen Entzerrer in einem Sony-Verstärker ging jedoch wunderbar.

Bin gespannt, was die Eingangsanpassung zu Tage fördert, das ist damls nicht gemacht worden.
Habe jetzt fachkundige Hilfe.
rockford
Ein weiteres Thema wird die Impedanzanpassung des Ausgangs des Entzerrers werden.

Wie ich hier im Forum erfahren konnte, sollte man nicht einfach elektrisch von DIN auf Chinch adaptieren, die die DIN-Verbindung ist wohl hochohmiger.

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Trage mich mit dem Gedanken, eine der angegebenen Varianten einfach mal nachzubauen.
Aber auch hier gilt sicherlich wie muss denn der Impedanzwandler eingangs- und ausgangsseitig angepasst werden. (Oder gibts eine besser Schaltung)

Bischen löten kann ich, aber wie Ihr merkt, fehlen einfach schaltungstechnische Grundlagen.

Andere Variante wäre gleich die Änderung des Ausgangs am Entzerrer.

Goofi schrieb da:
Zitat:
die Ursache ist mangelhafte Anpassung. Der Ausgang des Granat-Entzerrers ist für hochohmige DIN-Eingänge ausgelegt, nicht für RCA/Cinch. Der originale 0,1µF-Koppelkondensator am Ausgang bildet mit der relativ niedrigen Eingangsimpedanz bei Cinch einen Tiefpass, die tiefen Töne werden "weggefiltert". C108 und C158 auf der Entzerrerplatine gegen 4,7µF/63V MKP tauschen und alles wird gut, funktionierenden Abtaster vorausgesetzt.


Gilt das genannte auch für den OPV-Entzerrer vom SD200?
Und nebenbei: ich dachte, ein Tiefpass lässt die Bässe durch?

Fragen über Fragen,
und Grüße aus der Lausitz
Goofi
Hallo Wolle,

selbstverständlich hatte ich dort einen Hochpass gemeint. geschockt

Am OV-Ausgang ist die Cinch-Anpassung kein Problem, da diese grundsätzlich niederohmig auskoppeln. Sinnvoll ist es aber, C1108 und C1208 auf 0,47...2,2µF zu vergrößern. Ansonsten kann auch hier abhängig von der tatsächlichen Eingangsimpedanz der beschriebene Hochpass wirken.

VG René
rockford
Habe die Kapazitäten gefunden im Schaltplan.

Wo Ihr das immer so her wisst, Chapeau!

Wenn man zwecks Eingangsanpassung an dem Entzerrer sowieso rumlöten muss, kann man auch dort gleich die Ausgangsanpassung machen und spart sich den extra Impedanzwandler.

Dann hoffe ich mal, dass er klingen wird.

Viel Dank nochmal.