Hilfe pa 1203 sagt kein mux.

Hessi
Hallo liebe rft- Freunde,

erstmal zum Werdegang:

-Am Anfang funktionierte alles.
- Platte gewechselt, beim reinigen der platte habe ich den Plattenteller angehalten. Darauf hin lief er nicht mehr an.
-Alle andere Funktionen liefen aber.
- Gerät auseinander gebaut.
- an den Steckern gewackelt
- beim drücken auf den Stromversorgungsstecker zum Tonarm, der sich auf der Hauptplatine befindet, hat es kurz geknackt und es geht nichts mehr.

Vermutlich Lötpunkte auf Unterseite mit Gehäuse in Berührung gekommen.

Vermutlich war es der SD 335 da er die längsten beine hat.

Danke schon mal für eure Hilfe.
Steffen
Hallo,

Zitat:
Danke schon mal für eure Hilfe.


Ja, aber wobei helfen? Du schreibst, was passiert ist und was wahrscheinlich defekt ist. Eine Fragestellung kann ich nirgends entdecken. Wenn Du den SD335 als Ursache vermutest, dann weißt Du doch, wo Du anfangen mußt.

Steffen
Hessi
Kann man diesen im eingelöteten Zustand prüfen? EB EC haben eine Sperrrichtung aber BC haben in beiden Richtungen Durchgang. Kann man da vom Defekt sprechen? Kann dieser die Ursache vom Totalausfall sein? oder gibt es noch andere Bauteile die dafür in Frage kommen?


gruß hessi
Fischi
Hallo Hessi,

ich denke, du hast den Finger an der richtigen Stelle! Ein Schluß zwischen irgendwelchen Beinen eines Transis dürfte im Nachgang immer ein paar Funktionsstörungen mit sich bringen Zunge raus
Schau bei der Gelegenheit auch gleich nach sämtlichen anderen Lötstellen, hauptsächlich im Bereich der Spannungsschienen (Masse und 13,5V) und bei den größeren Elkos.
Beim Problem mit dem DA vermute ich einen defekten Hall - IC oder eine defekte Diode SAY 20 (schwarz mit blauem Ring), welche meßtecjhnisch nicht mehr da ist.

LG Thomas.
Frank Hennebach
Hallo Fischi ,

deshalb heißen die ja auch Unterbrecherdioden großes Grinsen ! Böse Falle !!!
Hatte heute wieder so ne Mistsau im 200-er Deck in der A-W-Umschaltlogik die auf geringste Verwindung der LP reagierte . Immer , wenn ich unten was messen wollte oder ich mit der Meßspitze oben etwas auf die Platine drückte ging die Kiste sofort wieder. Nachgelötet war natürlich alles . Es war aber diesmal ne SAY 18 B mit gelben Ring . Irgendwie reißen die Dioden innen ab , das Gehäuse scheint wohl zu labiel zu sein . Wenn ich die in Durchlassrichting messe und dabei die Anschlußbeine etwas verdrehe oder verdrücke , kann ich die Diodenstrecke in der Diode ein- und ausschalten verwirrt verwirrt verwirrt

Sollche Fälle hatte ich auch schon im 1203 oder 1205 -er . Hab da auch schon bei manchen die Platine 10 x aus - und einbauen müssen , wegen so ner blöden U-Diode .

Gruß Frank
Dampferer
Hallo,
ich hänge mich mal hier mit dran, um nicht noch ein Thema auf zu machen.

Habe auch einen Pa 1203 und der will auch nicht so richtig.

Das Transistorarray und Flexband habe ich gewechselt.Danach konnte ich die Umdrehungen für 33 auswählen, der Tonarm fährt in die Startposition
und setzt ab und spielt ab. Nur fährt er dann nicht weiter, sondern bleibt auf dieser Position. Tonarm heben und senken geht da. Vorrücken geht auch, langsam.

Beim betätigen der Stoptaste keine Reaktion, keine Endabschaltung und der Schlitten bewegt sich dann gar nicht mehr.

Stellt man auf 45 fährt der Tonarm bis zum Ende und bleibt da. Auch da keine Abschaltung.

Habe schon die Pa 1203 Themen durch gekuckt, aber nichts gefunden, was helfen könnte.

Was liegt da noch im argen?

Danke und Gruß
der Dampferer
Frank Hennebach
Hallo Dampfer ,

hast Du auf der Platine mal alle Punkte der beiden Blechschienen nachgelötet und auch so mal die Löterei begutachtet ? Das ist immer die erste Amtshandlung bei mir ... danach alle Unterbrecherdioden wie oben beschrieben in Durchlaßrichtung prüfen und defekte wechseln . 90 % der PA-s laufen danach wieder . Die 3 Rollen des Schlittens mögen auch gerne mal nen Tropfen Öl ...

Gruß Frank
Dampferer
Hallo,

habe die gesamte Platine nachgelötet, die IC´s ausgelötet, Sockel reingesetzt und gleich neue IC´s reingemacht.

Die Dioden habe ich mit den Diodentest des Messgerätes getestet, mit dem Ergebniss kann ich nicht viel anfangen. rotes Gesicht
In Durchlassrichtung zeigt es etwas mit 550 an, umgekehrt entweder 1 oder was mit 1200.

Die Funktion des Drehers ist jetzt so:

-Start, 33 gedrückt, Tonarm fährt zum Anfang der Platte und spielt ab, bis der
Schlitten hängt, da er nicht weitergeführt wird.

-Tonarm heben und senken geht, vor- und rückwärts fahren geht auch, nur
jetzt schnell und nicht langsam, wie erst

-bei 45 fährt der Tonarm in die gleiche Position wie bei 33 und spielt ab bis
der Schlitten hängt, die Geschwindigkeit stimmt aber

-die Endabschaltung funktioniert nun auch

Die Schiene ist sauber, der Schlitten fährt ohne Probleme.

Wo kann es nun noch hängen? verwirrt

Danke und Gruß der Dampferer
Purzel
Hallo
Das liegt an der Tonarmnachführung, die durch die Gabellichtschanke mit der JUSTIERBAREN Bronzefeder, gesteuert wird.
Wenn diese nicht richtig positioniert ist gibt es die Lichtschranke nicht frei und der Arm steht wie angenagelt.
Entweder Sendediode davon defekt oder ein Einstellregler auf der Platine oder die weitere Signalverarbeitung fehlerhaft ist.

Das Array ist ganz, sonst würde der Schlitten garnicht fahren.

Serviceanleitung runterladen, auf Verdacht suchen bringt bei den Dingern nichts.

VG Jürgen
Steffen
Hallo,

die Dioden einfach nur messen, bringt nicht viel, zufällig kann die beim Messen OK sein, in der Schaltung nicht mehr, Frank schrieb es ja bereits. Als defekt vermutete Dioden ersetzen, Messen bringt in dem Falle wenig, weil die Dioden eben leider nicht immer den Fehler zeigen.
Dein Effekt mit dem Arm liegt an der fehlenden Nachführung. Jürgen hat den Finger da drauf. Lade Dir die Serviceanleitung herunter und such den Punkt Tragarmnachführung. Dies kann man sehr gut messen (und sollte das auch tun!) und einstellen. Verantwortlich dafür ist die Schlitzblende, das ist der gewinkelte Messingstreifen, der auf dem Tonarmschlitten sitzt, eingestellt wird die Nachführspannung mit der Schraube auf dem Messingstreifen.
Hier kann nur etwas verstellt sein oder auch die Nachführspannung ganz fehlen, die Erkenntnis erlangt man aber wirklich nur durch Messung.
Natürlich kann auch eine abgenutzte Nadel oder viel zu geringe Auflagekraft schuld sein, wenn nicht nachgeführt wird. Denn die Nachführung funktioniert ja dadurch, daß die Nadel in der Rille sitzt und der Tonarm dadurch leicht nach innen bewegt wird. Durch diese Bewegung schwenkt die Messingblende in der Lichtschranke zur Seite und aktiviert dadurch die Nachführung. Wird der Arm aber durch eine abgenutzte Nadel gar nicht nach innen bewegt, kann auch kein Nachführungssignal generiert werden und der Arm bleibt stehen. Mit etwas Erfahrung kann man dies ganz leicht herausfinden, indem man den Arm vorsichtig (!) von Hand nach innen bewegt und so erkennt, ob er dabei nachgeführt wird oder nicht.

Steffen
Frank Hennebach
Hallo Steffen und Dampfer ,

es kann auch auf dem Schlitten unten links der Regler sein - dieser ist fast immer so ein Phi**ips - Schwein wie die im DA -Motor . Mit dem Regler stellt man die Nachführ-Grundspannung ein und wenn der unterbrochen ist , geht da ebenfalls nix . Generell fliegt der Regler raus gegen DDR oder Pieher .

Gruß Frank
Dampferer
Hallo,

nachdem ich noch einmal das abspielen mit einer Single Platte probiert habe, was mit der richtigen Platengröße auch geht, wird ja vorn erkannt,
(muss man nur wissen Augenzwinkern ) war nur noch der Fehler mit dem nachführen des Tonarmschlittens. Den gewinkelte Messingstreifen der Schlitzblende
habe ich in verschiedenen Stellungen eingestellt, jedoch keine Reaktion darauf. Somit sollte eine der Dioden hinüber sein. Soweit so gut, da ich
die aber erst besorgen muss, stellte ich den Dreher zur Seite. Abends wollte ich noch einmal probieren und habe ihn wieder hergeholt.
Angemacht, 33 Umdrehungen gewählt und der Schlitten bewegte sich nicht.Er erkennt aber die Platte und setzt auf, wenn man ihn per Hand hinschiebt.
Auf und absenken geht noch, auf stop drücken auch. Nur fährt er nicht mehr, am liebsten hätte ich ihn sonst wo hín ...... .
Das Array habe ich wieder neu gemacht, dennoch geht nix.

Wenn die neuen Dioden da sind geht's weiter, mal sehen was noch so kommt, bis der mal geht.

Achso, als neues Abtastsystem habe ich ein Ortofon OMB5 verbaut, aber das werde ich wohl wieder raus machen, da es zu leicht ist.

Gruß der Dampferer


Dampferer=Heizungsbauer in Bayern. Augenzwinkern
Steffen
Hallo,

Zitat:
Den gewinkelte Messingstreifen der Schlitzblende
habe ich in verschiedenen Stellungen eingestellt, jedoch keine Reaktion darauf.


Du hast die Spannung lt. Serviceanleitung gemessen, zumindest geh ich davon aus Und die ändert sich nicht bei Verstellen oder rein-/Rausschwenken der Schlitzblende? Wie hoch ist die Spannung am Meßpunkt denn?

Steffen
Fischi
Hallo zusammen,

für mich klingt das aber eindeutig defektem Flexband. Durch das hin und her probieren ist es nun soweit gebrochen, dass es nicht mal mehr für eine Bewegung Richtung Platte reicht traurig Oder ist das schon mal getauscht worden?

Gruß Thomas
Dampferer
Hallo,
ich habe ihn mir nun doch heute nochmal hergenommen. Angesteckt und er geht auf einmal, warum? Keine Ahnung! verwirrt

Habe nur die Serviceanleitung vom PA1205. Da habe mich mal unter
Punkt 10.2.7 Einstellen der Tragarmnachführblende nach gelesen. Die dort beschriebenen 7-9V liegen an.

Dieser Phil... Regler funktioniert, kann man ca. 10,3V einstellen.


Gruß der Dampferer
Hessi
Hey Leute, smile

Wieder zum ersten Thema zurück. Danke erst mal noch für eure Hilfe.
Habe den Taransistor nun gewechselt. ( SD 335 ) Er sagt zumindestens erst mal wieder was. Startet ganz normal. Weiterhin noch das problem das der Magnet sich nicht dreht. Und was ich seltsam finde, den Tonarm kann ich ganz normal steuern, nur die stoptaste funktioniert nicht. Hat da jemand eine Idee?

Wie siet denn der Hall - IC aus? Sind das die Schwarz und würfelförmigen. und wie prüfe ich die?

als nächstes die Say 20 dioden. wie kann ich die überprüfen?

Sind eine menge fragen. Ich bin noch am lernen Augen rollen

Ich dank euch schon mal
Steffen
Hallo,

nicht funktionierende Stoptaste kann nur an abgerissenem Draht zur Taste liegen, wenn alles andere funktioniert. Prüf, ob die Stopfunktion bei erreichen des Enanschlages (das linke Kontaktblech, was vom Schlitten berührt wird am Ende!) wirklich funktioniert. Ist die auch OK, dann liegts an der Taste oder der Strippe dorthin. Wenn nicht, dann ist evtl. der 4023 (VI 4050) defekt oder dessen Peripherie. Dann prüf aber, was alles noch nicht funktioniert. Aber wenn es wirklich nur die Stoptaste ist, dann liegts an dieser selbst bzw. der Leitungsführung dorthin. Dann sollte eine Prüfstrippe von Pin 12 VI 4050 gegen Masse den Stop auslösen können. Probier dies (aber ohne abzurutschen bitte!)

Die Hall-ICs kann man mit einem sehr kräftigen Magneten prüfen, der Ausgang muß schalten. Das geht ganz einfach zu prüfen: Rotor abnehmen, DA mit ca. 15 V betreiben. Stromaufnahme messen. Bei aktivierter Spule (Hall-IC hat durchgeschalten) soll die Stromaufnahme bei 400...500 mA liegen. Wenn der Hall-IC schaltet, liegen an den Schalttransis, die die Spulen schalten, am Kollektor etwa 13 V an. Aber man muß wirklich einen kräftigen Magneten nehmen, Magnet-Tafel-Magnete reichen dafür NICHT aus.

Zu den Dioden wurde schon mehrfach gesagt: auswechseln, prüfen bringt in dem Falle selten etwas, da die mal gehen und mal nicht gehen.

Steffen
Hessi
ok, habe das mit dem Magneten gemacht. an allen 4 Transistoren kommen dann 11V an. kann ich davon ausgehen das die ICs in ordnung sind.

Dann bleibt wohl nur noch dioden tauschen?
Hessi
Also ich habe jetzt auch diese gewechselt. Nach wie vor, keine Reaktion.
Was mir aber aufgefallen ist, Das ich bei den 4 elkos nichts messesn kann, egal ob der ic schaltet oder nicht. Ist da vllt der Fehler? Lg
Dampferer
Hallo zusammen,

nachdem ich mich nun wieder an die Kiste gesetzt hab, geht sie fast. böse

Es waren eine Diode an der Tragarmnachführblende hinüber und eine Diode bei der Strichrastererfassung.

Weil ich den Schlitten einmal raus hatte, habe ich die Dämpfung gleich mit gemacht, neu gefüllt mit Silikonfett,
allerdings "knallt" der Tragarm immer noch auf die Platte, nach ein paar mal auf und absenken. Aber das lässt sich vielleicht noch einstellen.

Die verdammte Kiste geht jetzt soweit, aber der Vorverstärker hat die Hufe hoch gerissen. Durchgang ist da, vom Tragarm zum Vorverstärker, man hört es auch im angeschlossen Radio.

Soweit das neuste von meiner Front, sollte einer ne schnelle Idee haben zum Vorverstärker, gerne her damit.

Gruß der Dampferer böse